Das Projekt ist schon älter, kann aber recht kurz beschrieben werden. Das Projekt geht auf eine Initiative von Prof. Frauke Kraas (Uni Köln), Dr. Ute Gärtner (HU Berlin) und mir zurück. Wir meinten, dass es sinnvoll sei, die mit Birma/Myanmar befassten Wissenschaftler und in der Entwicklungshilfe Tätigen miteinander in Kontakt zu bringen. Politische Fragen sollten dagegen draußen bleiben. Im Mai 2006 trafen sich 24 Interessenten in der Humboldt-Universität und diskutierten an zwei Tagen die möglichen Aufgaben und Möglichkeiten eines "Netzwerks Myanmar". Wie der danach geschriebene Bericht zeigt, wurden dabei eine Reihe von Ideen geäußert.

Einige von ihnen wurden im Laufe der Zeit auch weiterverfolgt, die meisten Aktivitäten schliefen aber bald ein, das keine festen Strukturen beschlossen wurden. Es fand dann 2007 noch ein weiteres Treffen in Passau statt, das aber nicht mehr so gut besucht war wie das "Gründungstreffen".Bis heute gibt es eine Google-Group, über die Nachrichten übermittelt werden. Aber auch hier herrscht Stillstand, da es Probleme mit der Administration der Gruppe gibt. Es hat sich mittlerweile noch ein zweites Netzwerk atabliert, das sich ganz auf den akademischen Austausch konzentriert.

 

Angesichts des in letzter Zeit rasant angewachsenen Interesses an Myanmar und der Zunahme deutscher Akrivitäten im Land wäre ein Neuanfang der Initiative sinnvoll. Dabei könnte über den schon früher geäußerten Plan diskutiert werden, eine deutsch-myanmarische Gesellschaft zu gründen.